Freitag, 8. Februar 2019

Nebenjobs während der Uni

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob ich hier überhaupt meinen inzwischen ehemaligen Nebenjob erwähnt habe oder nicht, aber natürlich hatte, wie fast jeder Student, hatte ich einen. Meiner war aber im Gegensatz zu den meisten ein echtes Geschenk: Ich habe in einem guten Haus an der Garderobe oder bei der Einlasskontrolle gearbeitet. Ich konnte mich dabei auf die jeweiligen Veranstaltungen melden, wann ich kann und konnte mir so meinen eigenen Plan erstellen. Manche Vorstellungen gingen dabei mal nur ein bis zwei Stunden, an manchen Abenden oder Wochenenden gingen die Veranstaltungen aber natürlich auch mehrere Stunden.
Jedoch waren wir eine relativ übersichtliche Truppe und haben sehr viel Spaß zusammen gehabt. Man muss wissen, dass wir während den Vorstellungen eigentlich nur leise sein mussten und ansonsten unsere Zeit frei einteilen durften. Natürlich war oberste Priorität: Wenn ein Gast aus der Vorstellung kommt, muss alles sofort stehen und liegen gelassen werden und der Gast geht grundsätzlich immer vor, aber gerade in Klausurenphasen habe ich die Vorstellung meistens dafür genutzt, für die Uni zu lernen. Es war ruhig, kaum einer hat gestört und man hatte auch nicht wie zuhause gefühlt tausend Dinge die einen ablenken können.
Das zweitbeste war, dass auf jeder Etage des Hauses mindestens eine Person in die Vorstellung gehen musste, um zur Not im Saal zu helfen, wenn z.B. einem schlecht wird oder jemand raus möchte und man schaut, dass die anderen Gäste dadurch nicht gestört werden. Ich habe dadurch viele wunderschöne Veranstaltungen sehen dürfen, bei manchen aber auch sehen müssen. Natürlich mussten wir Mitarbeiter nichts dafür bezahlen und meistens hatten wir auch gefühlt die besten Plätze wenn nicht alles ausverkauft war.
Der einzige Nachteil war vielleicht nur, dass wir im Jahr eine Sommerpause hatten, wo wir nichts verdienen konnten, was für mich nicht das Problem war, weil ich noch zuhause wohne, aber für viele ein Grund war nicht dort zu arbeiten. Ein zweiter Punkt der damit verbunden ist, war aber auch, dass man in nie die gleiche Summe an Geld am Ende des Monats hatte. Man wurde danach bezahlt, wann man da war. Wenn man krank war, ging man quasi leer aus und man konnte eben nicht immer mit einem festen Betrag rechnen. Für manche war das ein zweiter Grund dort nicht zu arbeiten, aber für mich war das zwar nicht unbedingt schön, aber auch nicht problematisch.
Ich vermisse inzwischen die Zeit dort sehr. Weniger wegen den Gästen, sondern mehr aufgrund meiner Kollegen. Wir waren so eine coole Truppe, haben uns wirklich gut verstanden und vielleicht auch hin und wieder mal etwas Unsinn gemacht (aber nie was wirklich schlimmes).

Auch zu diesem Post kommt traditionsgemäß ein Link oder ein Beitrag den ich nur empfehlen kann. Heute ist es mal kein Video, sondern ein Link zu einem möglichen neuen Hobby. Ich mache das ganze seit inzwischen knapp vier Monaten, allerdings kann man seine Aktivität, also wie oft man wirklich aktiv das ganze betreibt, vollkommen selbst beeinflussen.
Die Rede ist von Postcrossing.
Es geht darum nicht alles nur noch elektronisch jemanden zu schreiben, sondern auch wieder per Post Postkarten zu schreiben und zu erhalten. Das beste daran: Man bekommt von überall auf der Welt Post. Ich habe schon einige Karten selber verschickt, unter anderem nach Korea, Japan oder auch in die USA. Ich selber habe schon Karten aus Tschechien, Korea oder auch Großbritannien erhalten und es war immer sehr schöne Karten mit super lieben Texten dabei.
Um alles richtig zu verstehen und sich das ganze mal anzuschauen, empfehle ich Euch die Seite einfach mal zu besuchen:


Das System hinter Postcrossing

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.

Bis dahin,
N.

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